Über Harnwegsinfektionen


Einfache Harnwegsinfektionen sind häufig. Jede fünfte Frau ist mindestens einmal in ihrem Leben davon betroffen, sie treten häufig widerkehrend auf und verursachen starke Beschwerden. Männer werden zunehmend von Prostataentzündungen geplagt. Meistens werden die Symptome mit Antibiotika behandelt, obwohl auch natürlichere Methoden möglich sind. Aufgrund der weltweiten Entwicklung von Antibiotikaresistenzen wird in neuen Leitlinien nicht mehr empfohlen, einfache Blaseninfektionen mit Antibiotika zu behandeln.

Die pH-PENDULUM-Methode® ist eine innovative, klinisch bewährte Methode zur natürlichen Wiederherstellung der Blasenflora bei Harnwegsinfektionen oder Prostatitis. Die Methode hat sich in mehr als 2/3 der Fälle als wirksam erwiesen! Bei einer 5-tägigen Einnahme von pH-PENDULUM L und S Kapseln schafft der rhythmische 4-Stunden-Wechsel des sauren und basischen Milieus im Urin ungünstige Bedingungen für pathogene Keime.

Was ist eine einfache Harnwegsinfektion?

Ein Symptomkomplex mit einer Entzündungsreaktion der Blasenwand, mit mehr als 105 Bakterien in 1 ml Urin. Sie treten häufig auf und sind mit brennendem, stechendem und schmerzhaftem Wasserlassen verbunden. Der Urin kann übelriechend, eitrig oder blutig sein. Die häufigsten Erreger sind E. coli, Enterococcus faecalis (in der Darmflora heimisch), seltener Streptococcus saprophyticus, Klebsiella pneumoniae, Staphylococcus epidermidis, Pseudomonas aeruginosa, Proteus mirabilis, Viren oder Pilze (Candida albicans).

Ursachen und Auslöser

  • Kalte Füße, Oberschenkel, Nierenerkrankungen (chronisch oder akut)
  • Schwimmbad, öffentliche Toilette
  • Andere Infektionen im Körper: Atemwege, Magen-Darm-Trakt
  • Dysbiose, d. h. eine Störung der gesunden Bakterienflora (aufgrund einer früheren Antibiotikabehandlung, übermäßigem Zuckerkonsum, Mangelernährung, zu viel oder zu wenig Flüssigkeit, Verstopfung)
  • „Flitterwochen-Blasenentzündung“ während der Gewöhnungsphase an den neuen Partner
  • Spermizid beschichtete Kondome, Diaphragma, IUP
  • Blasenfunktionsstörung: Übergewicht, Schwäche der Beckenboden-Muskulatur, Senkung der Gebärmutter, Prostatahypertrophie
  • Unsachgemäße Hygiene (übermäßige Desinfektion, falsche Wischrichtung mit Toilettenpapier usw.)
  • Übermäßiger psychischer Stress, Abgrenzungsprobleme
  • Veränderung der Vaginalschleimhaut nach der Menopausa

Diese führen dazu, dass die Schleimhaut der Blase aus dem Gleichgewicht gerät und gereizt wird. Die Berücksichtigung dieser Faktoren ist für eine angemessene Behandlung wichtig.

Untersuchungen

  • Die oben genannten Auslöser und prädisponierenden Faktoren sollten geprüft werden.
  • Körperliche Untersuchung, einschließlich der Temperatur an verschiedenen Stellen der Körperoberfläche.
  • Urinuntersuchung (Teststreifen oder Mikroskopie/Sediment): Bakterien, Leukozytenesterase, Nitrit, rote Blutkörperchen.
  • Bakteriologische Kultur von sauberem Mittelstrahlurin mit Antibiogram.
  • Diese sollten nach Ende der Behandlung abschliessend überprüft werden.
  • Eine weitere Bildgebung ist nur bei Komplikationen oder einem Rückfall angezeigt.

Eine einfache Harnwegsinfektion sollte unterschieden werden von:

  • Asymptomatische Ausscheidung von Bakterien: bei der geringe Mengen gemischter Bakterienflora im Urin nachweisbar sind, die als dauerhafte Besiedlung Schutz vor virulenten (pathogenen) Mikroben bieten. Wenn jedoch das immunologische Gleichgewicht des Wirtes gestört ist, können sich einige von ihnen vermehren.
  • Sterile Reizung der Blase: bei häufigen und belastenden Harnreizen, z.B. bei emotionaler Überlastung, Erkältungen, als verbleibendes Restsymptom (leibliche Erinnerung an den Schmerz) nach einer einfachen Harnwegsinfektion.
  • Vaginitis

Wie kann sie behandelt und vorgebeugt werden?

  • Mit einem Kamillendampfbad zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen: https://pflege-vademecum.de/kamille.php oder Wacholderdampfbad: https://pflege-vademecum.de/wacholder-dampfsitzbad.php
  • Warmes Sitzbad mit Thymian-, Kamillen- oder Salbeitee mit Lactobacillus-Zusatz (1-2% milchsauer vergorener Bio-Kohlsaft, nicht nur für Kinder), Dauer: 8 Minuten, 1-2 x täglich. https://pflege-vademecum.de/sitzbad_kinder.php
  • Stimulieren Sie die Thermoregulation des Körpers durch entsprechende Aufwärmübungen, Kleidung, Sauna, kniehohe Fußbäder mit 1-2% Salz oder Ingwerpulver: https://pflege-vademecum.de/ingwerfussbad.php
  • Blasenwickel mit 10%igem Eukalyptusöl: https://pflege-vademecum.de/blasenwickel_eucalytptusoel.php
  • Stimulierung des Immunsystems.
  • Stimulieren Sie die Ausscheidungstätigkeit des Nierenblasensystems mit Brennnessel-, Schachtelhalm- oder Birkenblättertee (innerlich oder als Nierenwickel): https://pflege-vademecum.de/equisetum-nierenwickel.php Erhöhen Sie die Flüssigkeitsmenge auf 2 Liter warmes Getränk pro Tag. Mehr wird nicht empfohlen.
  • Vermeiden Sie Süßigkeiten. Die Ernährung sollte basisch und mediterran sein.
  • Rhythmische Lebensweise (regelmäßige Blasenentleerung, ausreichende Regeneration, Entspannung, Schlaf).
  • Förderung des Bewusstseins auf geistiger, spiritueller und körperlicher Ebene. Erhöhen Sie den Grad der Begeisterung zu gewissen Tätigkeiten.
  • Gewohnheiten überdenken und deren bewusst werden: Hygiene, Toilette, Sexualität, Verhütung …